Wechsel in die PKV

Beim Vergleich von gesetzlicher und privater Krankenversicherung wird deutlich, dass die private Krankenversicherung weitaus bessere Leistungen anbietet. Auch die Kosten für eine PKV sind in vielen Fällen sogar niedriger als die Beiträge zur gesetzlichen Krankenversicherung, sodass sich ein Wechsel in die PKV häufig lohnt. Allerdings kann nicht jeder in die private Krankenversicherung wechseln, auch wenn die Beiträge möglicherweise günstiger sind.

Wechsel in die PKV – wer kann wechseln?

Ein Wechsel in die PKV ist nicht für jeden möglich. Grundsätzlich können sich Selbstständige und Freiberufler privat krankenversichern. Ausgenommen sind nur wenige Berufsgruppen wie Künstler und Publizisten, die der Versicherungspflicht unterliegen, sich aber auf Wunsch davon befreien lassen können und so auch einen Wechsel in die PKV vornehmen können. Des Weiteren können sich Angestellte und Arbeitnehmer ab einer gewissen Einkommenshöhe durch einen Wechsel in die PKV privat versichern. Ebenso ist der Wechsel in die PKV für Beamte und Studenten möglich.

Vor dem Wechsel in die PKV – Gesundheitsprüfung

Vor dem Wechsel in die PKV ist grundsätzlich eine Gesundheitsprüfung notwendig. Das liegt darin begründet, dass anders als in der GKV der Versicherungsbeitrag für die PKV nicht vom Gehalt, sondern vom Alter und Gesundheitszustand des Versicherten abhängt. Bevor ein Wechsel in die PKV möglich ist, müssen daher bei allen Anbietern Gesundheitsfragen wahrheitsgemäß beantwortet werden. Ein instabiler Gesundheitszustand kann unter Umständen zu einem Beitragszuschlag oder gar zur Ablehnung des Versicherungsantrages führen, sodass ein Wechsel in die PKV beim entsprechenden Anbieter unmöglich wird.

Kündigungsfristen beim Wechsel in die PKV

Beim Wechsel in die PKV sollten die Kündigungsfristen des bisherigen Versicherers unbedingt berücksichtigt werden. Im Normalfall kann die alte Versicherung mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten zum Jahresende gekündigt werden. Eine außerordentliche Kündigung und damit ein Wechsel in die PKV sind jederzeit möglich, wenn sich die Beiträge der bisherigen Versicherung erhöht haben.

Den Wechsel gut terminieren

Um eine doppelte Beitragszahlung zu vermeiden ist es sinnvoll, den Wechsel in die PKV gut zu terminieren. Die Kündigung der alten Versicherung sollte möglichst erst dann erfolgen, wenn der neue Versicherer den Wechsel bestätigt hat. Daher ist es ratsam, sich schon vor dem Abschluss einer neuen Krankenversicherung über die Kündigungsfristen und eventuelle Wartezeiten genau zu informieren.

Eine neue Versicherung finden

Private Krankenversicherungen bieten eine Vielzahl von Tarifen mit unterschiedlichen Versicherungsleistungen zu unterschiedlichen Preisen an. Daher lohnt sich vor dem Wechsel in PKV unbedingt ein Versicherungsvergleich. Auf unserem Vergleichsportal erfahren Sie alles Wissenswerte zur privaten Krankenversicherung und finden mit dem seiteninternen Tarifrechner schnell und einfach die beste private Krankenversicherung für Ihren Bedarf.

Was Sie bei der privaten Krankenversicherung beachten sollten